SDG´s: Umsetzung der Agenda 2030 in Leibnitz

SDG´s: Umsetzung der Agenda 2030 in Leibnitz

Was haben die Sustainable Development Goals mit Leibnitz zu tun?

Am 25.09.2015 wurde in der Generalversammlung der Vereinten Nationen die Resolution “Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung” einstimmig von allen Mitgliedsstaaten beschlossen. Mit der Verabschiedung der Agenda 2030 ist die Republik Österreich die Verpflichtung eingegangen, systematisch auf die Erreichung der Ziele hinzuarbeiten. Die Umsetzung betrifft daher Bund, Länder und Gemeinden, alle Ressorts, sowohl in der Innenpolitik als auch im auswärtigen politischen Handeln. Man einigte sich darauf Maßnahmen zu setzen, um auf lokaler, regionaler und globaler Ebene bis zum Jahr 2030 vermehrt soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit zu fördern.

Die Bedeutung der SDGs für Städte und Gemeinden

Besondere Verantwortung für die Umsetzung der SDGs tragen die Städte und Gemeinden: In ihnen spielt sich das gesellschaftliche und wirtschaftliche Wachstum und damit auch ein großer Teil des Ressourcenverbrauches ab. Der Weg zur globalen Nachhaltigkeit wird daher zu einem beträchtlichen Anteil in Städten entschieden werden. Durch ihre unmittelbare Nähe zu BürgerInnen und Stakeholder und dem Wissen um Herausforderungen und Ressourcen vor Ort, können Kommunen einen besonders hohen Wirkungsgrad hinsichtlich nachhaltiger Entwicklung erzielen.

Als Zentren der Innovation und des Austausches weisen sie zudem die idealen Voraussetzungen dafür auf, weitreichende positive Entwicklungen und Prozesse anzustoßen und zu unterstützen. Rund 65% der Ziele der Agenda 2030 könnten ohne einen Beitrag der regionalen und lokalen Gebietskörperschaften nicht vollständig verwirklicht werden. Die Städte und Gemeinden sollten aber nicht als reine Umsetzer verstanden werden, sondern vielmehr als Partner in den Prozess der Festlegung nationaler SDG-Richtlinien und Strategien mit.

Zielsetzung ist es, das abstrakte Thema „Agenda 2030“ auf den Boden zu bringen und gemeinsam mit EntscheidungsträgerInnen aus Politik und Verwaltung herauszuarbeiten, wie die Umsetzung der SDGs eine ganzheitliche und globale Sichtweise in der Kommunalpolitik stärken kann.

Das Thema „Agenda 2030 und SDGs“ ist zu abstrakt. Daher ist es wichtig, dass sowohl bei den politischen EntscheidungsträgerInnen wie auch in der Verwaltung anhand von konkreten Aktivitäten und Projekten das Bewusstsein gestärkt wird. Es geht um ein ausgewogenes Zusammenspiel von Umwelt, Wirtschaft, Gesundheit und Sozialem als ein Garant für eine gute Lebensqualität aller BürgerInnen in der eigenen Stadt.

Bisherige Vorarbeiten in Leibnitz:

  • Umfeldanalyse Kernaufgaben und Projekte
  • Erhebung der Kernaufgaben lt. VRV inkl. Budget & Verantwortlichkeiten und Zuordnung
  • strategischer Ziele der Stadtgemeinde Leibnitz und übergeordneter Strategien
  • Erhebung und Analyse relevanter Projekte und Zuordnung zu den Kernaufgaben
  • Austausch mit ExpertInnen Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene
  • Erster SDG-Check:  Bewertung der Kernaufgaben und Projekte hinsichtlich ihrer positiven Wirkung auf die SDG´s und Subzielen

 

Die Stadtgemeinde Leibnitz hat als erste Gemeinde in der Steiermark ihre Aufgaben und Projekte dahingehend geprüft, welchen Beitrag sie zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele leisten.

 

Zuständige Abteilung in der Stadtgemeinde Leibnitz:

Stabstelle Stadtentwicklung und Projektmanagement:

DP Ing. Astrid Holler, Dr. Mag. Marion Reinhofer-Gubisch, Tanja Schenner, MA

 

Externe Prozessbegleitung: Fa. ecoversum; Ing. Daniela List, Dr. Karin Dullnig

 

 

unterstützt und gefördert vom  Land Steiermark, A 14Globale Nachhaltigkeitsziele © Land Steiermark / A14